
HEY, ICH BIN MEIKE!
»Der Glaube versetzt Berge« oder »Sich etwas einreden« kennen wir alle. Wie wahr und tiefgründig diese Redewendungen sind, hat sich für meinen Mann, unsere Tochter und mich dank der Vorbereitung mit HypnoBirthing bei der Geburt und auch schon in der Schwangerschaft gezeigt.
Leider ähnelt Geburt heute schon fast einem Krankheitsbild, was Angst und Schrecken bei uns Frauen auslöst.
Mein Bauchgefühl wollte das zu Beginn meiner eigenen Schwangerschaft jedoch nicht übernehmen. Ich freute mich ohne Vorbereitung auf die Geburt unserer Tochter. Dieses Gefühl wollte ich festigen, mit Wissen füttern und auch meinem Mann greifbarer machen. Bestimmt haben viele von Euch auch die Erfahrung gemacht, dass wir ungefragt negative Anmerkungen und Infos aus dem Umfeld bekommen. Ich suchte Argumente und wollte begründen können, warum ich so eine Freude im Hinblick auf die Geburt empfand. So wählten wir eine Geburtsvorbereitung mit HypnoBirthing.
Die Geburt unserer Tochter durften wir im Februar 2021 in vollem Vertrauen, angstfrei und vor allem selbstbestimmt als wundervolles Geschenk erleben.
Nach wenigen Stunden ging es bereits zu dritt nach Hause.
Seit dem möchte ich dieses Geschenk einer sicheren und sanften Geburt an andere werdende Mütter weitergeben. Ich zeige meinen Teilnehmerinnen, dass es möglich ist, Vorfreude für eine anstehende Geburt durch Vorbereitung und Wissen zu empfinden. Eines der Ziele in meinem Kurs ist es, Frauen bewusst zu machen, wieviel Kraft in Ihnen steckt. Denn ein von Glückshormonen durchfluteter Körper ist die beste Voraussetzung für eine sichere, sanfte und leichte Geburt.
In einem unverbindlichen Vorgespräch freue ich mich Euch kennen zu lernen und als HypnoBirthing-Eltern zu begrüßen.
Herzliche Grüße
Eure Meike

UNSER GEBURTSBERICHT
Es ist Februar 2021. Noch herrscht Schneechaos auf unserer Straße. Schon seit vielen Tagen verspüre ich immer wieder Übungswellen und freue mich in ruhiger Gewissheit auf die bald anstehende Geburt unseres Babys. Doch der Schnee darf erst noch schmelzen!
Am Sonntag um 22 Uhr lege ich mich ins Bett und versuche zu schlafen. Denn irgendetwas hält mich davon ab. Es sind die ersten Geburtswellen. Großartig, denke ich! Dank HypnoBirthing habe ich es tief verankert, mich auf jede Welle und das anstehende Ereignis zu freuen. Ich vertraue meinem Körper und unserem Baby und will mich einfach nur entspannen und dem Naturschauspiel gespannt »zuschauen«. Mit meinem Mann an der Seite nehme ich im Wohnzimmer verschiedene Positionen auf dem Gymnastikball ein während er mich streichelt und massiert. Gleichzeitig gönne ich mir noch einen Haferriegel, denn wer kann bei einer Geburt schon Hunger gebrauchen? Mir kommt die Badewanne in den Sinn. Das ist der Test, ob es tatsächlich Geburtswellen oder Übungswellen sind.
Es ist 5 Uhr und ich liege jetzt schon 3 Stunden entspannt in der Badewanne, lausche meiner Wunschmusik und veratme Wellen. Mein Mann lässt immer mal wieder warmes Wasser nachlaufen, zündet Kerzen an und dokumentiert zwischendurch die Wellen. So können wir der Hebamme den Verlauf schildern. Zwischenzeitlich gebe ich meinem Mann die letzten Anweisungen für die Geburtstasche. Die Hebamme haben wir vor zwei Stunden auch schon aus dem Bett geklingelt. Sie hat uns empfohlen, die entspannte Situation zu Hause so lange wie möglich zu genießen. Und dann verspüre ich den Drang aufzubrechen. Aus der Badewanne aufgestanden zeichne ich und freue mich riesig über ein weiteres Anzeichen des Geburtsverlaufes.
Um 05:45 Uhr am Geburtshaus angekommen, begrüßt uns die Hebamme, als ich langsam aus dem Auto steige und laut schnaufe mit einem herzlichen »Na, das sieht ja schon gut aus!«. Wenn ich heute daran zurückdenke, muss ich immer wieder schmunzeln.
Mein Mann startet als erstes meine Wunschmusik, zündet mein mitgebrachtes Duftöl an und ordert sich einen Kaffee. Ich gehe durchs Zimmer, keise meine Hüfte und stütze mich auf den Wickeltisch während der Wellen. Nach einiger Zeit ist mir wieder danach, in die Wanne zu steigen, was mir Leichtigkeit und Wohlgefühl schenkt. Nur 90 Minuten später um 09:20 Uhr wird unsere Tochter dann im Wasser geboren und ich nehme sie überwältigt und mit Tränen in den Augen in meine Arme. Es dauert bis heute an, diesen magischen Moment zu realisieren.
HypnoBirthing machte uns ein unbezahlbares Geschenk – Das Geschenk einer angstfreien und selbstbestimmten Geburt.